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Er ist also Geschichte, der 2. Union-Drachenboot-Fan-Cup. Der 2. Cup am
07.08.2004 - möge sich der geneigte Leser die Zahlen (2+7+8+2+4) selbst
zusammen addieren ;-)
Unter größtem Einsatz und durch eine logistische Glanzleistung (Dank an
Nik, Jörg usw.) wurde pünktlich ein riesiges Festzelt und eine
oktoberfestreife Bestuhlung (inkl. Betischung) als
WuhDoo-Wettkampfquartier als Outdoor-Headquarter aus- bzw. auf den Boden
gestampft.
Apropos
Oktoberfest und apropos pünktlich: Ganz erfreulich war das pünktliche
und enorm zahlreiche Erscheinen der wuhdooistischen Paddel-Crew (trotz
Feierlichkeiten vom Vortage - 4:2 Sieg Unions gegen Wuppertal, Biermeile
usw.). Noch schöner (und erstaunlicher?!), dass ausnahmslos alle (wenn
sie zwischendurch nicht berufliche Pflichten hatten) bis zum bitteren
bzw. süßen und erfolgreichen Ende geblieben sind! Großartig, vorbildlich
diszipliniert, kameradschaftlich und wahrlich eines Erleuchteten würdig!
Nachdem dann auch noch das originalgetreue mehlistische Poster der
Wuhtanic (damit hätten wir ohne Zweifel den Wettbewerb um die „Goldene
Zeltnummer“ gewonnen) angebracht war, konnte das Spektakel beginnen.
Schnell waren wir uns, nach kurzer Teambesprechung, über unsere
Zielsetzung einig. Aus dem ursprünglichen „Nicht Letzter werden“ wurde
(bei 27 startenden Teams) der erfolgsorientierte 23. Platz als neues
Ziel anvisiert. Als Zugabe - weil wir bereits im 1. Vorlauf an den Start
gehen mussten - wollten wir zwar nicht Erster im Ziel, aber immerhin
Erster am Start sein - ein Vorhaben, das uns auch ohne große
Schwierigkeiten mittels Zwischenspurt gelang.
Zurück zum Wettkampf: Nur Dank des Einsatzes eines jeden
Galeeren-Wuhdoos, aber vor allem auf Grund des exakten Timings des
Trommlers TeeCee, konnten wir nach den ersten Vorläufen eine
Punktlandung vermelden - der 23. Platz wurde glorreich erkämpft. Nicht
auszudenken, wenn der Trommler sich auf die laut durcheinander rufenden
und sich anspornenden Paddler konzentriert hätte... Das Ziel wäre in
weite Ferne gerückt.
Was
mancher oberflächliche Betrachter nämlich als Chaos, Unsymmetrie oder
als unrhythmische Paddelei beurteilte, war in Wahrheit ein sorgsam
zurechtgelegter Plan unter Berücksichtigung sämtlicher gegnerischen
Vorlaufzeiten, eigener Stärken und Schwächen und der momentanen
Strömungs- und Windverhältnisse. Eine wahre Meisterleistung des, völlig
zu unrecht von einigen Unwissenden kritisierten, Trommlers also. Der
angestrebte Platz 23 wurde jedenfalls nach den ersten Vorläufen sicher
und zielgenau errungen!
Typisch wuhdooistisch galt es nun natürlich, das Ziel noch etwas nach
oben zu korrigieren. Da der Quersummenplatz 5 angesichts der sich
andeutenden zwischenzeitlichen Abwesenheit von Bunki und Satansbraten
unrealistisch wurde, konnte es nur heißen, sich exakt 5 Plätze besser
als auf Platz 23 zu positionieren - ein ungeheuer schweres Unterfangen!
Nach
Team-Absprache und mit dem Segen des Skippers Skorpio und der anwesenden
(und tapfer mitpaddelnden) Vertreter von Presse, Funk und
Fernsehen (allesamt schließlich ausgewiesene Sport-Experten) wurde für
die zweiten Vorläufe eine regelrechte Überraschungstaktik entworfen und
anschließend in die Tat umgesetzt. Was einigen wirklichen Experten (um
den größten, erfolgreichsten und...) blanke Angst und Entsetzen in die
Gesichter trieb und was von einigen Unwissenden mit leichter Häme und
innerem Beifall bedacht wurde, musste in kürzester Zeit in die Taktik
eingearbeitet werden - der Verzicht auf den Punktlandungs-Trommler und
dessen nunmehrigen Einsatz an den Paddeln des Ruhms. Obwohl die
Schlagleute Mikro und Felice eine hervorragende Arbeit verrichteten, war
am Ende der Schock allgegenwärtig - wir waren zu schnell! Die Wuhtanic
nach Abschluss der Vorläufe auf dem 16. statt auf dem ersehnten 18.
Platz - Ziel deutlich verfehlt!
Lag
es am Fehlen der Übersicht eines erfahrenen Trommlers, an dessen
nunmehrige zusätzliche Muskelkraft am Stechpaddel, am ungebremsten
Siegeswillen und Mega-Einsatz des Skippers, an der leichtfertigen
Überschätzung der Gegner oder am insgesamt außergewöhnlich guten
Fitnesszustand des gesamten Teams... wir waren jedenfalls zwei Plätze zu
weit vorn gelandet.
Nun
bedurfte es bei den abschließenden Platzierungsläufen einer weiteren
Meisterleistung der gesamten Wuhtanic-Crew, um den angestrebten 18.
Platz in der Gesamtwertung doch noch zu erreichen bzw. sicher in`s Ziel
zu bringen. Und es gelang! Die Schlagleute wirkten weniger nervös als im
zweiten Vorlauf, Skipper Skorpio zog etwas seine persönlichen Zügel an
und mit den Sportsfreunden „Immer da“ und der, in der Paddel-Weltklasse
noch unerfahrenen, Excelsia-Sister Katja kamen für, die angeblich
dienstlich verhinderten, Bunki und Satansbraten Ersatzpaddler an Bord,
die diesmal ein verhalteneres Tempo gewährleisten sollten. Zusätzlich
zettelte „Immer da“ geschickt (unmittelbar vor dem Start) eine
Diskussion um
einen evtl. zu provozierenden Frühstart an (Anpaddeln schon vor dem
Startschuß bzw. bereits „auf Zwei“) und sorgte damit für einen
ungewöhnlich schlechten, letztlich aber zielorientiert-perfekten, Start.
Nicht
zuletzt hatten wir aber auch göttlichen Beistand und so schickte uns
23 Meter vor dem Ziel der heilige Wuhseidon eine korrigierende Welle an
die Steuerbordseite und sorgte somit dafür, dass wir diesmal nicht zu
schnell die Fluten durchquerten und wir abermals eine Punktlandung
vollbringen konnten! Es war also vollbracht - wir waren nicht
Vorletzter, nicht
Dreiundzwanzigster, sondern Achtzehnter - kamen also exakt 5 Plätze vor
dem 23. in das Ziel! Ist es da ein Wunder, dass der Moderator des
Drachenboot-Cups, der Ex-Stadionsprecher des 1. FC Union und nunmehrige
Stadionsprecher von Germania Schöneiche (gleichzeitig ist er übrigens
Manager des allseits ausgelachten FC Luser 04), Herr A. Rolle, das Wort
„WuhDoo“ zum wohl meistgebrauchten Wort seiner Moderation machte? Nein,
ein Wunder ist es nicht - er ist eben doch heimlich ein Bewunderer der
erleuchteten Loge und kann deshalb gut (und böööse) als äußerst
zwieLICHTig bezeichnet werden.
Fazit: Dank an alle Organisatoren, an alle Mitwirkenden, an alle Aktiven
(und Passiven) und auf zur nächtsjährigen Verteidigung des 18.
„Tabellen“-Platzes!
Zum Schluss noch die heiligen Paddler in ungeordneter Reihenfolge:
Skipper
Skorpio, Fahnenträger und Ballast Anno Junior, Anno 85, Satansbraten,
Torquay2000, MehlGipsen, El_divino, Conny El_divina, Excelsia,
Schlagmann Mikro, Nik, Bunki, Schlagmann Felice, 1/3-Trommler TeeCee,
Jörg, 1/3 Paddler Immer da, Excelsia-Sister Katja, Kaffeekay, Orrie,
"Spielerin" Anja "Endphase", Magengeschwür.
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