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Der "Akebono des Monats" ist die
weltweit höchste monatliche Auszeichnung für besondere Verdienste um die
1. WKF wuhDoo 23 - auserwählt durch göttliche Erleuchtungen des
MOsidenten und durch meine Stimme in die irdische Welt übertragen.
Die Karnevalszeit des Jahres 2009 ist vorbei. Die Tage werden langsam wieder länger und es ist nicht mehr ständig dunkel.
Alle sehnen sich nach dem Frühling, danach stundenlang durch Gärten zu stromern, sich von der Sonne wärmen zu lassen oder ein Dach zu bauen.
Und jetzt, wo dieses komische weiße, kalte Zeug überall weg ist und nicht mehr irgendwelche Menschen als Katzen verkleidet durch die Strassen laufen,
traue ich mich doch mal wieder aus meinem Versteck im Headquarter hervor.
Die Zeit der Jecken hat mich zum Grübeln gebracht und mich feststellen lassen, dass wir hier in Wuhlistan doch irgendwie in einer Spaßgesellschaft leben.
Auch wenn es mir persönlich schwer fällt, das zuzugeben, so ist das, was wir hier betreiben, doch oft genug Jammern auf hohem Niveau.
Ganz ehrlich – welcher Katze in Wuhlistan ging es noch nicht so, dass sie angewiedert das Gesicht verzogen hat, wenn es mal statt Bröckchenfutter in Soße Pastete ohne Soße gibt?!
Oder wenn es für die Zweibeiner frisches Fleisch und für uns nur Büchsenfutter gibt?! Oder wenn Union-Spieler in den falschen Kreisen Poker spielen?! Spaßgesellschaft.
Ist das nun gut oder schlecht?
Wie mir zu Ohren kam, wurde der Samstag – der nun schon 3. Kegelabend der Illuminierten – von keinem der Anwesenden als etwas negatives betrachtet. Spaß?! – Ja!
Es waren wohl wieder gefühlte 23 Erleuchtete, die sich zum Kegeln eingefunden hatten. Manch einer kam sogar extra schon 2 Stunden eher, weil er sich so darauf gefreut hatte.
Und schon fast traditionell waren es wieder viele, die noch keinen Kegelabend erleuchtet erlebt hatten.
Gut – ich gebe zu, als ich von meinem Fütterer etwas von „Kegeln“ hörte, war mein erster Gedanke, dass Kegeln eindeutig was für alte Katzen ist.
Was mir danach aber zu Ohren kam, ließ mich vor Staunen mit dem Bauch wackeln. Ein sehr lustiger Abend sei dies gewesen. Es wurde viel gekegelt, geklopft, philosophiert und lecker gegessen.
A propos gegessen. Das lässt mich die Kurve zu der Futter-Frage drehen. Wie soll sich Katze zufrieden geben mit Büchsenfutter, wenn an einem „gewöhnlichen“ Kegelabend sogar Lachshäppchen mit Kartoffelsalat und saftigem Kassler von den Zweibeinern verspeist werden?!
Da muss einem ja das Wuhle-Wasser im Mund zusammenlaufen. Kann es überhaupt möglich sein, dass solch leckere Speisen zum Kegeln serviert werden?! Ja, kann es!
Oder wie es neu-katzisch heißt: „Yes we can“. Und das liegt vor allem an einer Person, die es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht hat, Erleuchtete jeder Herkunft zu jedem möglichen Anlass überdurchschnittlich zu bekochen.
Egal, ob zu Feiern bei mir im Headquarter, in Altglienicke oder wo auch sonst in Wuhlistan – er schafft es immer wieder aufs Neue, Begeisterungsrufe über dieses leckere Futter hervorzurufen.
Manch einer ist schon von der Vorstellung, die zahllosen Häppchen zu schmieren, das frische Gemüse zu schnippeln und Salate und Fleisch vorzubereiten, ganz erschöpft.
Ihn stört das nicht – im Gegenteil. Wahrscheinlich würde er selbst zur Stadioneröffnung problemlos das Catering schmeißen, wenn man ihn nur lassen und wenn es jemals zu einer Eröffnung kommen würde.
Auch wenn es manchmal Debatten mit ihm gibt, wann das Buffet nun eröffnet ist, so liegt das doch im Grunde nur daran, dass sein Essen immer wieder so lecker ist. (Ich wünschte das würde Whiskas auch mal schaffen!)
Diese Initiative, immer wieder „hier“ zu rufen, wenn es um die Verköstigung geht und sogar auch mal auf Highlights, wie zum Beispiel das Weihnachtssingen zu verzichten, um lieber das Fresschen anzurichten, das zeigt für mich echten illuminierten Teamgeist.
Er trägt seinen Teil dazu bei, dass wuhDoo sich seine Highlights selber schafft. Nicht meckern oder rummaulen, wenn er mal bei einem Spiel oder Turnier wenig spielt, sondern weitermachen und für die Mannschaft denken und kämpfen.
Montag für Montag ist er einer der ersten, die am Sportplatz zum Training bereit stehen. Wenn mal nur sechs wuhDoos zum Hallentraining erscheinen – er ist garantiert dabei.
Nicht immer grazil und oft etwas hektisch wirkend, dafür garantiert mit vollem Einsatz und Leidenschaft ist sein Fussballspiel. Ob im Tor oder als knallharter Verteidiger.
Bälle die lange in der Luft unterwegs sind, liegen ihm nicht so. Dafür ist er aus naher Distanz im Tor mit seinen blitzartigen Reaktionen nur schwer zu überwinden.
Hat er sich einmal an die Fersen eines Stürmers geheftet, ist er nur sehr schwer wieder abzuschütteln.
Er ist angekommen unter dem Flutlicht und ist einer von denen, die nicht nur mitnehmen, sondern auch immer bereit sind, etwas zu geben für das Licht. Und warum?
Weil es ihm Spaß macht! Ich habe mich lange zurückgehalten und nichts von mir hören lassen. Aber das Engagement und die Freude von Andre71 ließen mich nun doch mal wieder den Stift in die Pfoten nehmen.
Der Akebono des Monats März 2009 geht damit an Andre71! Herzlichen Glückwunsch!
UNVLA!!!!
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