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Allgemein bekannt ist die Tatsache, dass
das Regionalligaspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC St.
Pauli unlängst torlos endete. Allgemein bekannt ist auch, zumindest
wurde es von Seiten des Vereines ausgiebig publiziert, dass die
Tabellenletzten vom 1. FC Union ihren "Blutsbrüdern" freundliche
Gastgeber sein wollten. Da aß, trank und schlief man miteinander - na
gut, zumindest unter einem Dach im gleichen Sponsor-Hotel - da stellte
man den eigenen Trainingsplatz für die Lockerungsübungen der
sonnengebräunten Kuba-Touristen zur Verfügung und da legte man den
Kiez-Hamburgern gleich noch einen Auswärtspunkt mit in den
schicken Mannschaftsbus. Und das alles in einer Situation, in der man
wirklich jeden Punkt dringend braucht...
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Da sind die Jungs und Mädels der 1. WkF
wuhDoo 23 dagegen aus ganz anderem Holz geschnitzt. Nicht, dass wir die
gezeigte Gastfreundschaft nicht ebenso begrüßen würden... neenee, wir
bemühen uns schließlich auch selbst, unsere Gäste stets gastfreundlich
zu behandeln. Nur sind wir eben in der Lage, die eine solche Situation
auch gewinnbringend auszunutzen.
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Nicht immer im Bilde: duck112
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So geschehen am Tage nach dem
Regionalligaspiel zu früher Stunde auf den Kunstrasenplätze der AF beim
Treffen der WuhDoos gegen die Kicker von der Basis St. Pauli. Um es
vorweg zu nehmen, am Ende der Begegnung - wohlgemerkt quasi im
"Vorprogramm" des A-Jugendspiels gegen Hertha Zehlendorf - stand ein
deutliches 10:2 für die gastgebende wuhDoo-Gemeinde. Ein deutlicher
Erfolg, nach einem deutlich überlegen geführten Spiel gegen "übermüdete"
Basisten.
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Nicht immer gab die Basis ein solch
dynamisches Bild ab... | | |
Nun mag der vereinzelte Besucher der
Meinung gewesen sein, dass die Überlegenheit der wuhDoos vor allem in
spielkultureller Form dem Erfolg zu Grunde lag. Weit gefehlt! Letztlich
wurde die Aktion "Kantersieg" lange vorweg nahezu generalstabsmäßig
vorbereitet. Während einerseits wuhDoo-intern die strenge Maxime
ausgegeben wurde, am Vorabend pünktlich und alkoholfrei das Bett
aufzusuchen, gelang es einer Gesandschaft der trinkfestesten wuhDooisten,
den St.Paulianern im wuhDoo-Headquarter ein feuchtfröhliches Nachtgelage
zu kredenzen. |
Die Folge? Nun ja, der Widerstand der Basis hielt sich am darauf
folgenden Morgen auf nasskalten Kunstrasengeläuf arg in Grenzen.
Einzigst dem von den wuhDoos zur Verfügung gestellten Gastspieler
Simpson gelang es, so etwas wie Torgefahr auszustrahlen. Zum
augenscheinlichen Erschrecken der Zuschauergemeinde führte dann auch
sein Treffer in der 2. Minute zur 1:0 Führung der Basis. Doch auch hier
lag eiskalte Berechnung der wuhDoo-Verteidigung vor. Mit einem frühen
Gegentor die alkoholschwere Basis in Sicherheit wiegen... Dieses Konzept
sollte im weiteren Verlauf des Spiels mehr als nur aufgehen, wie
nachfolgende Statistik beweist:
0:1 simpson (3.min)
1:1 Eigentor (11.min)
2:1 shiwago (13.min)
3:1 Fellfrosch (15.min)
4:1 Otty (17.min)
4:2 simpson (29.min)
5:2 bunki (37.min)
6:2 Fellfrosch (43.min)
7:2 Otty (45.min)
8:2 Otty (47.min)
9:2 Otty (53.min)
10:2 Fellfrosch (56.min)
Letztlich spielten sich die WkFler gegen die arg gehandicapten und von
offensichtlichen Gleichgewichtsstörungen geplagten Basisisten in einen
wahren Rausch, der jedoch sogar Pein in den eigenen Reihen erzeugte.
Wie anders ist es sonst zu verstehen, dass selbst die dreifache Torschützin "Hattrick-Otty" von einem anwesenden Zuschauer in
boulevardesker Form als "torgeile Sau" tituliert wurde?!
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Bedauerlicherweise bleibt abschließend
noch zu erwähnen, dass es dem "Neu-Berliner" in der Basis trotz
monatelanger Trainingsspionage nicht gelang, seine Versprechungen
bezüglich eines eigenen Torerfolges wahrzumachen. Aber seit der Lüge von
den "blühenden Landschaften" und spätestens seit den Kloppo-Attacken
stehen wir großmäuligen Ankündigungen aus der Südwest-Ecke der Republik
bereits im Vorfeld relativ gelassen gegenüber. | | |
Ach ist der Rasen...
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Unterm Strich bleibt also ein netter Kick zu relativ unchristlicher
Zeit, der seine Bedeutung weniger in sportlicher Hinsicht hatte, als
vielmehr im Beisammensein zwischen Union- und St. Pauli-Fans. In der
derzeitigen Situation, die gerade für uns von diversen Misserfolgen
unseres vergötterten Vereines relativ reichlich geprägt ist, eine nette
Abwechslung mit gutem Gefühl.
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Das gemeinsame Mannschaftsfoto nach
Spielschluss...
Nach oben...
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